Samstag, 25. Mai 2013

Naturtagebuch Zubehör Vogelkunde

Bei der Bestimmung von Vogelaugen helfen die Kennkarten geläufiger Vogelaugen, erhältlich im Zubehör zum Naturtagebuch. Auf Waldwegen, im Gleisbett und anderswo liegen die Augen. Meist einzeln verstreut, selten findet man Paare. Für eine schöne Suppe wird es kaum reichen, aber als Ohrgehänge oder zum Zieren der eigenen Augenlider kann es wohl angehen. Gut zu wissen, mit wessen Augen man sich schmückt.

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Schwarzes Amselauge mit einem Rand aus gelbem Samt schaut nach innen das Lied, was die Kehle hervorbringt.










 Leicht zu übersehen: das Kullerauge vom Rotkehlchen, es sei denn, das Vöglein selbst sieht dich damit an. Dann hast du kaum die rote Brust erblickt, da ist es auch schon fort.

Grün ist die Augenfarbe der Ringeltaube, Orange die der Taube im Bahnhof.
Blaue Augen hat der Eichelhäher und richtig rote das Blesshuhn.
Vom Blesshuhn werde ich gesehen und für akzeptabel befunden. Wenn der Eichelhäher mich sieht, dann weiß das gleich der ganze Wald.










Der Winter macht die Möwen zahm. Im Auge spiegelt sich das Ufer mit Schnee.
Die Lachmöve hat einen Kleiderschrank und kann den Lidstrich wechseln. Zum Schlichtkleid einfach, zum Prachtkleid rot.











Mit diesem Auge sieht die Stockente ihren Liebsten an, der sich färbt und die Brust beim gemeinsamen Schwimmen weit, weit herausdrückt.
Ich bin froh, dass ich selbst ein Paar sehr schöner Augen habe, welches sich seinerseits einer lieben Brille erfreut.